Räumen Sie Sichtachsen frei, drehen Sie Tische, sodass niemand geblendet wird, und öffnen Sie Vorhänge konsequent. Legen Sie klare Lesewege fest: vom Bücherregal zur Fensterbucht, von dort zur Austauschzone. Entfernen Sie visuelles Rauschen von Wänden, die für Blickpausen gedacht sind. Diese Schritte kosten nichts, senken aber kognitive Last und machen Texte sofort zugänglicher. Ein veränderter Raumplan fühlt sich oft an wie ein neuer Schultag.
Investieren Sie in pflegeleichte Pflanzen, atmungsaktive Vorhänge und zwei, drei Poster mit ruhigen Naturmotiven. Nutzen Sie Secondhand-Stoffe als akustische Paneele und Bänder, um Buchkörbe zu zonieren. Achten Sie auf eine gedämpfte, warme Palette, damit Buchseiten visuell im Vordergrund bleiben. Diese Maßnahmen verbessern die Lesekonditionen spürbar und motivieren Lernende, freiwillig Lesezeit zu verlängern, weil der Raum das Verweilen belohnt und innere Unruhe sanft abfedert.